Wenn Sie ein Fan von thailändischem Essen sind, wissen Sie vielleicht, dass es die gegensätzlichen Aromen sind, die die thailändische Küche so lecker macht. Um diesen unverwechselbaren Umami-Geschmack zu kreieren, haben clevere Thai-Köche so manchen Trick im Gepäck. In den beliebten Curry-Gerichten finden Sie zum Beispiel kühlende Kokosnussmilch, in die feurige Currypaste untergerührt wird, um den ausgewogenen, fast süchtig machenden Geschmack zu erzielen. Und dem Pad Thai, dem Nationalgericht Thailands, wird oft ein Spritzer Limettensaft hinzugegeben, um den tiefen, salzigen Geschmack der Fischsauce zu kontrastieren.
Möchten Sie sich gesund ernähren und gleichzeitig nicht auf die Aromen aus der ganzen Welt verzichten? Mit unseren Tipps unterstützen wir Sie, bei Ihnen zuhause Thai-Gerichte zu kreieren, die so gut schmecken wie an den Food-Ständen in Bangkok, die zudem aber leicht und ernährungstechnisch ausgewogen sind.
Viele der gesündesten thailändischen Lebensmittel stammen aus dem Nordosten Thailands. Obwohl die Region Isaan nur 30 Prozent der Landesbevölkerung umfasst, ist die dortige Küche aussergewöhnlich lecker und ernährungstechnisch ausgewogen. Die Nordost-Küche Thailands wird von einigen wenigen Zutaten dominiert: Chili, Limetten, Erdnüsse, Crevetten, frische Früchte und Gemüse. Die Zubereitung des Essens gestaltet sich sehr einfach. Oft steht mariniertes Fleisch vom Grill im Mittelpunkt. Es wird serviert mit einfachen, aber köstlichen Tams (Salaten) sowie gedämpftem Reis (im Gegensatz zu Klebreis, einer eher klebrigen Reissorte). Wenn Sie auf die cremigen Currys lieber verzichten, aber trotzdem authentisch thailändisches Essen geniessen möchten, gibt es so manche Alternativen, wie Curry-Pasten eingesetzt werden können. Verwenden Sie die Pasten, um fettarmes Pouletfleisch oder Crevetten zu marinieren. Servieren Sie diese Alternativen mit einem Gurkensalat, der kalorienarm, saftig und voller Antioxidantien ist.
Currys auf Kokosnussbasis machen süchtig, weil sie cremig, süss und würzig zugleich sind. Achten Sie auf Kalorien, möchten aber trotzdem ein herzhaftes Thai-Curry geniessen? Dann verwenden Sie zuhause Kokosnussmilch Light. Sie schmeckt gleich gut wie das Original, enthält aber weniger Fett und Kalorien. Die leichte, vegetarische Version eines grünen oder eines gelben Currys mit Tofu ist eine gute Wahl für alle kreativen Köchinnen und Köche, die auf gesunde Ernährung achten.
Es gibt nur wenige Dinge, die einem ein so wohliges Gefühl geben, wie eine Schale dampfende thailändische Bouillon. Klassische Thai-Suppen strotzen von komplexen Aromen, sind nahrhaft und trotzdem sehr einfach und schnell für ein Mittag- oder Abendessen zubereitet. Beispiel dafür ist die beliebte Tom-Yam-Suppe. Dieses traditionelle thailändische Gericht enthält Crevetten und ist geprägt vom Gegensatz zwischen scharfen und sauren Aromen. In der duftenden Kokosnussmilch-Zitronengras-Suppe werden viele frische Kräuter und Gewürze verwendet, die für die thailändische Küche typisch sind: Galgant ist Bestandteil der traditionellen chinesischen und ayurvedischen Medizin – die Wurzel soll ähnliche gesundheitliche Vorteile wie Ingwer haben. Zitronengras wird in der thailändischen Küche ebenso ausgiebig verwendet. Es wird seit Jahrhunderten zur Bekämpfung alltäglicher Beschwerden wie Erkältungen oder Grippe genutzt. Experimentieren Sie bei der Zubereitung verschiedener Thai-Suppen nach Lust und Laune und verwenden Sie so viele frische Zutaten als möglich. Für den authentischen Thai-Touch fügen Sie Ihren Suppen anstelle von Salz am besten einige Spritzer Fischsauce bei.