Die thailändische Küche ist weltweit beliebt, nicht zuletzt aufgrund ihrer Vielfältigkeit und der Verwendung von frischen aromatischen Kräutern, exotischen Gewürzen und allerlei Obst- und Gemüsesorten. Hier erhalten Sie eine kurze Einführung in die Grundlagen der Thai-Küche, so dass Sie zuhause Ihre eigenen Gerichte zubereiten können.
Reis ist die Hauptkomponente in jeder thailändischen Mahlzeit. In Thailand, das als eines der grössten Reisexporteure auf der Welt gilt, gibt es viele verschiedene Reis-Sorten. Der beliebteste ist Jasminreis, langkörnig und mit einem Duftaroma, das die vielfältigen Speisen komplettiert. Es ist ratsam den Reis vor dem Kochen zu waschen, um überflüssige Stärke zu entfernen. Spülen Sie den Reis in einem Sieb und lassen ihn anschliessend kurz abtropfen. Am einfachsten geht das Reiskochen mit einem Reiskocher. Einfach den abgeschütteten Reis und die empfohlene Menge Wasser in den Reiskocher geben und die Anleitung des Herstellers befolgen.
Neben Jasminreis gehört Klebreis, vor allem der Schwarze Klebreis zu den am häufigsten gegessenen Reis-Sorten in Thailand. Klebreis wird oft in süsser Form als Nachspeise serviert. Im Norden des Landes wird weißer Klebreis als Hauptmahlzeit dem Jasminreis bevorzugt.
In Thailand sind Nudeln sind beinahe ebenso beliebt wie Reis. Ob Reisnudeln, Weizennudeln, Glasnudeln oder Eiernudeln, es gibt zahlreiche Rezepte für alle Nudelarten. Im Gegensatz zu Reis werden Nudelgerichte oft als alleinstehende Hauptmahlzeit oder in einer Suppe serviert. Pad Thai, oder Rad Naa zum Beispiel sind gebratene Reisnudeln, die mit Gemüse, Fleisch oder Meeresfrüchten und Gewürzsaucen gemischt werden.
Thailändische Gerichte werden häufig frittiert, gegrillt, gedämpft oder unter schnellem Rühren im Wok oder einer Pfanne angebraten (English: Stir-fry).
Zum Frittieren nehmen Sie einen grossen Topf und einen Sieb-Löffel und stellen einen mit Küchenpapier belegten Teller (um überschüssiges Fett abtropfen zu lassen) bereit. Als Öl empfiehlt sich einfaches Pflanzenöl, das bis zu einer hohen Temperatur erhitzt wird (ca. 180 Grad Celsius). Achten Sie darauf das Öl nicht zu heiss werden zu lassen, damit Ihnen Ihr Frittiertes nicht schon aussen verbrennt, bevor es innen gar ist.
Für die Stir-fry-Methode (Rührbraten) sollten Sie Ihr Gemüse und das Fleisch klein geschnitten haben und alle notwendigen Zutaten griffbereit legen. A und O der Stir-fry-Methode ist die Geschwindigkeit, so dass alles schön knusprig und frisch bleibt.
Zum Dämpfen benutzen die Thais ein Gerät aus Bambusgeflecht, das aus mindestens zwei Korbeinsätzen besteht. Er wird in einen grösseren Topf mit ca. 3cm, kochendem Wasser gestellt. Achtung: immer genügend Wasser im Topf haben. Die Dampfmethode gilt als besonders schonend.
In Thailand wird sehr gerne gegrillt, ob Fisch und Meeresfrüchte, oder Fleisch am Spiess, aber auch Gemüse und Obstsorten. In den Garküchen auf den Strassen von Thailand zum Beispiel kann man zahlreiche gegrillte Gerichte kaufen, wie etwa in Bananenblätter eingewickelter Fisch oder Fleisch.